Bürger-Dialog am Schelzberg

Bürgermeisterin Sonja Schuchter nimmt eine Vielzahl von Anregungen mit

Bürgermeisterin Sonja Schuchter konnte in der vollbesetzten Klosterschänke „Schelzberg“ nicht nur über verschiedene aktuelle Themen referieren, sondern auch zahlreiche Fragen und Anregungen mitnehmen.In angenehmer Atmosphäre berichtete sie zunächst über den aktuellen Stand zum Thema „Flüchtlinge“ und sprach die Bitte aus, freie Wohnungen der Gemeinde zu melden. Hinsichtlich des geplanten Geh- und Radwegs von Sandweg bis zur WG „Alde Gott“, erläuterte sie den zeitlichen Ablauf der Maßnahme. Der Vorschlag, den Rad- und Gehweg mit Straßenlampen auszustatten, wurde sehr begrüßt. Als wichtigste zukunftsführende Maßnahme wurde die Überplanung des Bereichs Talstraße und Kirchweg mit der entsprechenden Verkehrs- und Parkraumplanung genannt. Das Jahr 2017 werde für eine Ausschreibung eines Architekten-Wettbewerbs genutzt, für 2018 werde der Beginn der Umgestaltung anvisiert.
Wichtiges Thema war auch die Befestigung des Platzes für Grünabfälle neben der L 86. Dieser Platz ist unbefestigt und damit bei Nässe eine „Schlammwüste“. Hier sagte Sonja Schuchter zu, diesen Platz zu überplanen. Finanzielle Mittel seien im Haushalt 2017 noch nicht vorgesehen. Zunächst müssten die Kosten für eine Befestigung ermittelt und die Zuschussmöglichkeit durch das Landratsamt geprüft werden. In diesem Zusammenhang werde man auch die Nutzungsberechtigung auf den Prüfstand stellen.
Mit Interesse wurde auch die Ankündigung der Einrichtung eines „Ruf-Autos“ aufgenommen. Gerade für Anwohner, die außerhalb der L 86 wohnen, sei dies eine wesentliche Verbesserung hinsichtlich der Beförderungsmöglichkeit. In diesem Zusammenhang wurde seitens einer Mutter das Problem der Schulbusverbindung aufgrund häufiger Verspätungen angesprochen. „Man habe seitens der Eltern zwar schon mehrere Versuche unternommen, eine pünktliche Abfahrt zu erreichen, damit die Schülerinnen und Schüler noch vor Unterrichtsbeginn in der Schule sind, dies sei allerdings an der Tatsache gescheitert, dass die Möglichkeit bestehe, einen früheren Bus zu nehmen. Dieser würde allerdings so früh fahren, dass man viel zu früh in der Schule ankomme.
Im Rahmen der weiteren Diskussion wurde darauf hingewiesen, dass in mehreren Bereichen die Hecken von privaten Grundstücken in den Verkehrsraum wachsen und so zu Sichtbehinderungen im Straßenverkehr führen. Bürgermeisterin Schuchter sagte zu, in naher Zukunft eine Verkehrsschau durchzuführen, und danach die betroffenen Grundstückseigentümer offiziell anzuschreiben. Weiter wurde nachgefragt, wann der beschlossene „Notfallweg“ vom Sportplatz gebaut werde, auch dies sei im Rahmen der „Sicherheit“ erforderlich. Eine schnelle Umsetzung wurde ebenso zugesagt, wie die Bitte einer regelmäßigen Graben- und Bachpflege durch den Bauhof und das Aufstellen einer Hundetoilette im Sandweg. Ein dringendes Anliegen sei auch die Verbesserung der Parksituation am Straßenrand in der „Vorstadt“, damit gewährleistet werde, dass Rettungsfahrzeuge durchkommen.
Neben weiteren Detailfragen war es den Bürgerinnen und Bürgern auch wichtig, auf verschiedene Werbemöglichkeiten für Sasbachwalden hinzuweisen. Neben freiem WLAN im Schwimmbad sollten besondere Events wie die Vaude Trans Schwarzwald 2016, auch besonders beworben werden. Man sei stolz, solche überregionalen Veranstaltungen in Sasbachwalden zu haben und wolle auf jeden Fall, dass diese nicht nur überregional durch den Veranstalter, sondern auch regional durch die Gemeinde, beworben werde. Mit diesem positiven Eindruck über die Popularität Sasbachwaldens beendete Sonja Schuchter den
Bürger-Dialog und versprach, bereits im Mai/Juni 2017 zu einem weiteren Bürger-Dialog mit dem gleichen Einzugsgebiet einzuladen.