Bürger-Dialog

für die Bereiche Brandmatt und Brandrüttel

Bürgerdialog
Bürgerdialog - © Gemeinde Sasbachwalden

Gute Resonanz beim Bürger-Dialog für die Bereiche Brandmatt und Brandrüttel

Bürgermeisterin Sonja Schuchter nimmt Wünsche und Anregungen entgegen

„Ich werde diesen Bürger-Dialog für die Bürgerinnen und Bürger von Brandmatt und Brandrüttel gerne in regelmäßigen Abständen fortsetzen“. Bürgermeisterin Sonja Schuchter zeigte sich erfreut über die gute Resonanz und die angenehme Gesprächsatmosphäre im Gasthaus „Grüner Baum“, Brandmatt. Bereits bei der Begrüßung der Anwesenden hatte sie darauf hingewiesen, dass Ihr Bürgernähe sehr wichtig sei und sie deshalb gerne „Bürger-Dialoge“ vor Ort anbieten werde. Auf Nachfrage informierte sie, dass hinsichtlich der zukünftigen Belegung der BEA noch keine neuen Erkenntnisse vorliegen. Man warte nun ab, wie sich das Regierungspräsidium im kommenden Jahr verhalten werde.

Weiter informierte sie über die geplante Verlängerung der Mountainbike-Strecke bis zur B 500 und die Planungen von ANIMA. Beides war Thema der letzten Sitzung des Gemeinderates und deshalb bereits in der Presse zu lesen. Hinsichtlich des zu erwartenden Verkehrsaufkommens wurde seitens der Anwesenden darauf hingewiesen, dass hier ein schlüssiges Konzept erwartet werde. Bürgermeisterin Schuchter sagte zu, dieses Konzept nach Ablauf der derzeitigen Offenlage des Bebauungsplanverfahrens nochmals der Bevölkerung vorzustellen. Dies sei auch ihr wichtig. Gleiches gelte für die Parksituation bei der Mountainbike-Strecke, die zeitnah deutlich verbessert werden müsse. Sie werde sich entsprechend einsetzen. Kurgeschäftsführer Alexander Trauthwein vervollständigte die touristischen Maßnahmen, die im Bereich Brandmatt und  Brandrüttel vorgesehen seien, darunter die Anlegung eines weiteren Premium-Wanderwegs.

Da Sasbachwalden über zahlreiche Quellen verfüge, könne dies auch touristisch und werbemäßig genutzt werden, so ein Bürger. Sei es durch eine besondere Aktion am „Tag des Wassers“ oder durch Anlegen eines „Wasserparks“. Weiter wurde um Prüfung gebeten, ob der ÖPNV (Öffentlicher Personennahverkehr) ausgeweitet werden könne. Dies auch im Hinblick auf ANIMA und die Mountainbiker. Teilweise seien die Busse auch unpünktlich oder kämen gar nicht. Im Bereich des BK-Heims sollte die Verkehrssicherheit erhöht werden, da sich entlang der Straße kein Gehweg befindet. Deshalb sollten auch vermehrt Geschwindigkeitskontrollen stattfinden, um so die „Raser“, insbesondere die Motorradfahrer zu bremsen. Kontrovers diskutiert wurde die Notwendigkeit der 30-er Zonen im Dorf und auf der Brandmatt. Angeprangert wurden auch die wilden Müllablagerungen, die immer mehr zunehmen und die letztlich vom Bauhof entsorgt werden müssen. -

Besonders wichtig sei die Offenhaltung der Landschaft. Gerade in den Steillagen  solle die Landwirtschaft noch stärker finanziell unterstützt werden. Denn würde der Landwirt die Wiesen nicht mähen oder entsprechend Tiere halten, wären in wenigen Jahren die Täler zugewuchert, so Alois Fallert, der sich persönlich hierfür einsetzt. Da gerade Sasbachwalden vom Klima und dieser Kulturlandschaft profitiere, versprach Sonja Schuchter, sich zeitnah um weitere Zuschüsse zu kümmern. Auch ihr persönlich sei dies ein wichtiges Anliegen.

Schließlich wurde noch das Thema „Winterdienst“ angesprochen, der besonders gelobt wurde. Lediglich in Einzelfällen wäre eine Verbesserung erforderlich, was allerdings mit den betroffenen Grundstückseigentümern zumindest teilweise abgestimmt werden könne. Dies sagte Bauhofleiter Klaus Decker zu.

Sonja Schuchter bedankte sich bei den Bürgerinnen und Bürgern für den 2 1/2stündigen Austausch und sagte zu, die Anregungen aufzuarbeiten.