Geschichte

Entstehung - Bauhof Sasbachwalden

Bauhof
Bauhof - © Gemeinde Sasbachwalden

Der Bauhof der Gemeinde Sasbachwalden war bis zum Jahre 1972 im alten Rathaus, der ehemaligen „Töpferei Roth“, im Heizraum untergebracht. Dort gab es lediglich ein Lager mit Schaufeln und Materialien für die zwei Wegewarte der Gemeinde. Diese waren für den Bereich Brandmatt (Wilde Herdel) und den Bereich Schönbüch (Runerzel) zuständig. Seinerzeitiger Kapo war der „Bott“ (Decker Steffe).

Im Jahre 1972 wurde das alte Schulhaus neben der Pfarrkirche zum Rathaus umgebaut. In diesem Zuge wurde der Gemeindebauhof in den ehemaligen Schulkeller, nach dem II. Weltkrieg Nutzung als Ort der Winzergenossenschaft Sasbachwalden, dann bis heute Rathausgebäude, verlagert. Der Ausbau des Bauhofes mit Maschinen und Fahrzeugen begann.

1990 erfolgte dann der Bau einer Lagerhalle und eines Lagerplatzes im Bereich „In den Höfen“, da die Lager- und Unterstellmöglichkeiten für die Fahrzeuge und Geräte nicht mehr ausreichten.

Der Lagerplatz am Rathaus wurde in den Jahren 1993 und 1994 aufgeben.

Im Zuge weiterer Aufgabenübertragungen auf den Gemeindebauhof wurde der Arbeitsbereich im Rathauskeller zu klein. Auch die Arbeitsbedingungen waren nicht mehr zeitgemäß (Sozialraum nicht abgetrennt von Arbeitsbereich, keine Toiletten und Waschmöglichkeiten, mangelnde Licht- und Lüftungsverhältnisse).

Der Versuch, die Lagerhalle „In den Höfen“ zu einem kompletten Bauhof auszuweiten scheiterte an mehreren Problemen. Die Idee des Gemeinderates war nun, eine bereits vorhandene Immobilie einer Schreinerei im Ortsteil Sandweg, welche man teilweise erwerben konnte, zu nutzen.

Somit wurde der Altbau der ehemaligen Schreinerei zum jetzigen neuen Bauhof umgebaut. In diesen Räumlichkeiten sind heute das Büro, die Sozial- und Sanitärräume, die Schreinerei, die Gärtnerei und ein kleines Lager des Gemeindebauhofes untergebracht. Direkt neben diesem Gebäude wurde dann der Neubau errichtet. Im Innenbereich wurde ein Raum mit Hochdruckreiniger, ein Öllagerraum, eine Schlosserei, ein Lagerplatz für Absperrmaterialien und Verkehrsschilder und eine Abstellfläche für Maschinen und Schwerlastregale auf der ersten Ebene eingerichtet. Auf der zweiten Ebene befinden sich Lagerflächen und die Stromzählung der Wechselrichter der auf dem Dach angebrachten Photovoltaikanlage. Die großen Dachüberstände der Halle bieten weitere große Lagermöglichkeiten. Die Einweihung des neuen Bauhofes wurde mit einem Tag der offenen Tür für die Bevölkerung am 25.04.2005 gefeiert.